08Mrz

Das Auftreten des Corona-Virus stellt uns vor Herausforderungen, die wir in diesem Ausmaß nicht gekannt haben. Ich erlaube mir mit den nachfolgenden Zeilen meine Gedanken niederzuschreiben. Diese beruhen auf meinen Erfahrungen als Unternehmer und interessierter medizinischer Laie und stellen eine Zusammenfassung der Informationen dar, die in Nachrichtensendungen und Zeitungen publik gemacht wurden. Fundierte medizinische Aussagen sind selbstverständlich den Fachleuten vorbehalten:

Als Anbieter „Intelligenter Hygienelösungen“ haben ich es mir gemeinsam mit meinem Team zur Aufgabe gemacht unsere Kundinnen und Kunden bestmöglich zu beraten. Produkte zur Händehygiene sind ein Teil unseres Sortiments und werden im Rahmen des Waschraumsortiments von uns angeboten.

Die Nachfrage nach Seife, Händedekontaminationsseife und Händedesinfektion ist in den letzten Tagen um ein Vielfaches gestiegen. Die Bevorratung in unserem großzügigen Lager reicht üblicherweise für mehrere Wochen. Mit Bekanntwerden der ersten Corona-Infektionen in Österreich waren die Vorräte innerhalb weniger Tage aufgebraucht. Ähnliches gilt auch für Produkte, die der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) dienen. Die Lage hat sich durch das Exportverbot, das die deutsche Bundesregierung erlassen hat, verschärft. (Davon sind derzeit Produkte wie Handschuhe betroffen.)

An der griechisch-türkischen Grenze warten Medienberichten folgend Flüchtlinge, um in die EU zu gelangen. Diese Tatsachen veranlassen vielen zu Hamsterkäufen. Der Markt versagt, die Hersteller kommen trotz mehrschichtiger Produktion mit den Lieferungen nicht mehr nach.

In den letzten Tagen habe ich mich mit meinem Team intensiv über die aktuelle Lage beraten. Tatsächlich werden uns Produkte angeboten, die wir weiterverkaufen könnten. Die Versuchung ist groß, letztlich haben wir uns aber dazu entschlossen vernünftig zu bleiben. Unser Unternehmen zeichnet seit Jahrzehnten der zuverlässige Umgang mit Kundeninnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus.

Derzeit fehlen uns die Ressourcen, um die angebotenen Artikel auf Funktion und Tauglichkeit zu prüfen. Eine Marktforschung, die wir üblicherweise mit unseren Partnern vor der Einführung neuer Produkte durchführen, ist wegen des Zeitdrucks nicht möglich. Wir verzichten daher auf die Aufnahme von neuen Artikeln, die wir nicht ausreichend prüfen können und nehmen die verlängerten Lieferzeiten der bewährten Mittel in Kauf.

Soweit bisher bekannt wird das Corona-Virus durch Tröpfcheninfektion übertragen.

  • Das Waschen der Hände mit Seife und anschließendem Trocknen mit einem Einmal-Handtuch leistet bereits einen wertvollen Beitrag zur Reduktion der Viren.
  • Die erhöhte Achtsamkeit beim Husten und Niesen (sog. Husten-Etikette) schützt Ihr Umfeld.
  • Und durch eine gesunde Ernährung und Bewegung in der Natur stärken Sie außerdem Ihr Immunsystem.

Mit solchen einfachen Maßnahmen wollen wir die Zeit überbrücken, bis eine Normalisierung eingetreten ist.

Wenn Sie uns eine Mitteilung senden wollen, dann finden Sie hier die Möglichkeiten, um mit uns in Kontakt zu treten.